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Hitachi knackt 400 GB-Laufwerksgrenze

Hitachi hat eine neue Sprosse erklommen und 400 GB Speicherplatz auf ein 3,5 Zoll ATA-Laufwerk gepackt. So viel Kapazität kann laut Hersteller bislang kein anderer Festplattenhersteller anbieten. Die ‘Deskstar 7K400’ soll sich vor allem in der Consumer-Schiene einnisten, aber auch Unternehmen große Reserven im Nearline-Storage-Bereich bereit stellen.
Firmen, die alle Daten immer online zur Verfügung haben wollen und deshalb auf Bandspeicherlösungen verzichten, hätten mit der Deskstar eine Alternative. Die Zugriffszeiten sind bei Platten ja generell niedriger und die Transferraten höher. Weil Hitachis Platte aber auch preislich an die klassischen Speichermedien im Nearline-Bereich heranreiche, könne der Kunde alle Vorteile für das gleiche Geld nutzen. Das Laufwerk unterstützt neben dem ATA-Interface (Advanced Technology Attachment) auch die neuere Serial-ATA-Schnittstelle.

400 GB machen sich aber auch im privaten Haushalt gut. Der Hersteller sieht sein Produkt auch beispielsweise im Heimkinobereich. 400 Stunden Fernsehen, 45 Stunden HDTV-Programm (High Definition Television) und 6500 Stunden Musik soll der Anwender speichern können.

Die Mitbewerber auf dem Markt müssen jetzt nachziehen. Einzig Maxtor hält Augenkontakt mit einer 300 GB-Platte, Seagate hängt mit 200 GB hinten nach. IBM war immer mit vorne dabei. Im vergangenen Jahr hat Hitachi aber die Plattenabteilung von Big Blue übernommen und so einen Konkurrenten auf seine Seite gebracht.

Silicon-Redaktion

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