Auch für den mobilen Einsatz will Citrix, der führende Hersteller von Thin Clients, künftig sicheren und zuverlässigen Zugang zu Anwendungen und Daten ermöglichen. Hier soll die neue Version des Secure Access Managers 2.2 Zugriff zu Unternehmensnetzen ermöglichen, in den unterschiedlichsten Netzwerken und über mobile Geräte. Dazu hat sich das Unternehmen mit dem Chiphersteller Intel zusammengetan. Auch mit IBM will Citrix künftig zusammenarbeiten. Hier sollen über die IBM-Tivoli-Suite viele administrative Aufgaben automatisiert werden.
So kann ein Nutzer außerhalb des Unternehmens über beliebige Netzwerke auf Ressourcen im Unternehmen zugreifen. Um diese Verbindungen sicher zu machen, hat Citrix am Vorabend der CeBIT die neue Version des ‘MetaFrame Secure Access Managers 2.2’ vorgestellt. Im Rahmen der Mobilized-Software-Initiative (MSI) sollen Businessanwendungen speziell für den Centrino von Intel über die ‘Access Suite’ von Citrix zum Beispiel über WLAN erreichbar werden. Doch sei der Centrino keine Voraussetzung für die Access Suite.
“Die Polizei von Staffordshire und Merseyside in England nutzen bereits die Möglichkeiten über die Citrix-Zugangsarchitektur, um etwa auf Kriminaldaten zuzugreifen”, erklärte Eric Steeb, Marketing Direktor für Europa bei Intel. So könnten die Polizisten auf Streife über einen Handheld mit der Access Suite Daten von der Zentrale abfragen.
In dem Secure Access Manger können nicht nur User über einen Single Point of Access gleichzeitig auf Daten in ihrem Unternehmen zugreifen und eine Applikation nutzen oder ihre Mails aktualisieren, sondern auch den Administratoren soll dadurch das Leben einfacher gemacht werden. Diese können Userdaten zentral auf einem Server ablegen und so auch zentral warten. Identity Management oder auch Provisioning soll nach den Vorstellungen des Unternehmens nach beliebigen Modellen einstellbar sein. Updates und neue Versionen von Software könnten so einfach auf allen Clients eingespielt werden.
“Sie können rollenbasierte Identitäten oder auch individuell Rechte vergeben”, sagte Klaus Scheibe gegenüber silicon.de. Citrix will dem Kunden also alle Möglichkeiten geben, egal, wie die einzelnen Ansprüche und Voraussetzungen sind. So sei Citrix in seiner Welt auch mehr oder weniger allein, erklärte Scheibe. Nennenswerte Konkurrenz gebe es für sein Unternehmen nicht, erklärte er gegenüber silicon.de. So kann das Unternehmen auch auf sechs Prozent Wachstum für das zurückliegende Quartal im Vergleich zum Vorjahr zurückblicken und ein bereinigtes Ergebnis von 38,1 Millionen Dollar. Beim Jahresumsatz konnte Citrix sogar 12 Prozent zulegen, der Gesamtumsatz lag bei 588,6 Millionen Dollar.
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