Das Open-Source-Betriebssystem Linux macht sich immer öfter in mobilen Endgeräten breit. So hat Motorola unter den zahlreichen neuen Handys, die der Konzern auf der CeBIT präsentierte, auch das Linux-Handy E680 vorgestellt. Das Multimedia-Handy im Handheld-Format soll noch im zweiten Halbjahr 2004 auf den Markt kommen. Gleichzeitig hat IBM das norwegische Softwarehaus Trolltech als Partner für seine Linux-basierten Mobilgeräte auserkoren.
Das E680 von Motorola kann SD-Speicherkarten (Secure-Digital) verarbeiten und mit Hilfe einer VGA-Kamera auch MPEG4-Videos aufnehmen. Die Filme lassen sich dann auf dem 240 x 320 Pixel großen Farbdisplay abspielen, über MMS verschicken oder auf der herausnehmbaren SD-Karte ablegen und später auf den PC übertragen. Fotoschnappschüsse lassen sich mit dem High-Tech-Handy natürlich auch machen, die Bilder können direkt im Handy digital nachbearbeitet werden. Außerdem gibt es für Musik im MP3-Format einen 50 MByte-Speicher. Ein Datenabgleich mit dem PC im Büro ist per Bluetooth, USB oder mit einer Speicherkarte möglich. Über SD-Karten kann der Speicher des Handys außerdem auf bis zu 1 GByte erweitert werden.
Gleichzeitig hat IBM seine Zusammenarbeit mit dem norwegischen Softwarehersteller Trolltech angekündigt. Die Linux-basierte Software-Suite des Hauses, Qtopia, soll in IBMs mobilen Endgeräten zum Einsatz kommen. IBM will damit eine Alternative schaffen zu den konkurrierenden Technologien von Palm und Microsoft. Das Abkommen mit einer dreijährigen Laufzeit soll den Norwegern zwischen 10 und 20 Millionen Dollar Lizenzgebühren einbringen. Jedes Mal, wenn ein Mobilgerät von IBM über den Ladentisch geht, spült das Geld in die Kassen von Trolltech. “Das ist ein großer Schritt für den Markt mit mobilen Systemen und für integriertes Linux”, sagte Trolltech-CEO Haavord Nord. “Gemeinsam mit Qtopia öffnet IBM die Tür für eine völlig neue Generation von eingebetteten Linux-Komponenten, die von Grund auf für ein wachsendes mobiles Arbeitspotential geschaffen wurden.”
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