Der Vermarktungsstart von UMTS-Handys scheidet derzeit die Geister der Mobilfunkanbieter in Deutschland. Marktführer T-Mobile will voraussichtlich bereits zum Marktstart im Mai ein Mobiltelefon mit UMTS-Technologie vertreiben. Die Konkurrenz schaut dabei aber offenbar lieber erst mal zu – außer der Telekom-Tochter will sich derzeit keiner der vier Netzbetreiber in Deutschland auf einen konkreten Vermarktungsstart festlegen.
“Die UMTS-Handys sind noch nicht in einem Zustand, der es erlaubt, sie auf den Markt zu bringen”, dämpfte der Chef von Vodafone D2, Jürgen von Kuczkowski, den demonstrativen Branchenoptimismus. Bis Ende Juni könnten nach seinen Worten ein oder zwei UMTS-Handys die Serienreife erreichen und dann den Kunden angeboten werden. “Über eine breite Palette an Mobiltelefonen werde man jedoch nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2004 verfügen”, so Kuczkowski.
So lange will T-Mobile jedoch nicht warten. Von Mai an würden UMTS-Dienste in Deutschland, Großbritannien und Österreich vermarktet, teilte das Unternehmen auf der CeBIT mit. Die Preise für Datenkarten und Handys sind noch unklar. Dagegen nennen die beiden kleineren deutschen Mobilfunknetzbetreibern ähnlich wie Vodafone derzeit keinen verbindlichen Termin. O2 will ein UMTS-Handy noch in der ersten Jahreshälfte auf den Markt bringen, E-Plus denkt an einen Zeitraum bis Ende September. In einem Punkt ist man sich dann aber doch einig: Die für rund 350 Euro angebotenen Laptop-Karten werden bei allen vier Betreibern noch in der ersten Jahreshälfte verfügbar sein.
Die Branche rechnet zunächst mit einer verhaltenen Nachfrage nach UMTS bei Privat- und Geschäftskunden. Erst im kommenden Weihnachtsgeschäft wird eine Belebung erwartet. “UMTS ist im laufenden Jahr eher eine Frage der Symbolik als des Umsatzes”, sagte E-Plus-Chef Uwe Bergheim. Doch nicht mal mit der Symbolik will es im Augenblick noch so recht klappen. Bei einer UMTS-Präsentation auf der CeBIT wollte ein O2-Mitarbeiter ein Video auf einem UMTS-Handy abspielen. Mehrere Versuche eine Verbindung mit dem Netz herzustellen, blieben allerdings erfolglos.
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