Bis zu sechs Firmen sind beteiligt: Der neue breitbandige Internetdienst ‘Constellation’ ist nunmehr live und soll Krankenhäuser, Universitäten und große Büro- und Wohnanlagen mit schnellem Web-Zugang versorgen. Am Stand der Partner auf der CeBIT klappte die Anbindung bereits sichtbar. Michael Gordon, Manager bei der führenden Eutelsat GmbH, will jedoch auch kleinere Unternehmen mit dem Service bedienen.
Der neue Dienst kombiniere VDSL-Technologie (very high Bitrate DSL) von Infineon und dem Satellite-Enabler ZyXEL mit einem Zwei-Wege-System und Satelliten. Das technisch notwendige Multiplexing-Verfahren, das bislang immer einen Umweg über die Erde bedeutet habe und nur terrestrisch zu bewältigen gewesen sei, werde nun vollständig IP-basiert auf dem Satelliten selbst abgewickelt – das ermögliche erst die hohen Geschwindigkeiten bei Up- und Downstream.
Für den Zwei-Wege-Satellitenzugang nutzt Constellation das so genannte ‘D-Star’-System von Eutelsat. Dieses System bestehe aus einer Satellitenantenne, die kleiner als ein Meter sei und mit Sende-/Empfangskonverter und einem Satellitenmodem ausgestattet werde. “Die Daten werden mit der Satellitenschüssel auf dem Dach empfangen und dann im Gebäude mit Switches und Modems, die auf VDSL-Technik basieren, über das Telefonnetz aus zweidrahtigem Kupferkabel auf die Büros und Zimmer verteilt”, so Gordon. Auch der Rückkanal werde über den Satelliten und das zugehörige Network Center geführt. Der Vorteil der Lösung: Da sich das in den Gebäuden vorhandene Telefonnetz weiter nutzen lasse, entfielen neue umständliche Verkabelungen, und die Lösung sei damit “innerhalb weniger Stunden einsatzbereit”.
In der Anfangsphase stehen über D-Star vier Geschwindigkeitsvarianten (Download/Upload) von 512/128 Kbit/s bis 2048/1024 Kbit/s bereit. Das System sei skalierbar und die für die Versorgung von Gebäuden notwendigen Bandbreiten ließen sich so jederzeit flexibel erweitern.
“Auch wenn vor allem TV-Sender und internationale Börsen und Großkonzerne wie Volkswagen unsere Satelliten-Kapazitäten und Datendienste nutzen, sollen uns doch Partner wie die Teles AG dabei helfen, auch löffelfertige Anwendungen für den kleineren Mittelstand und kleinste Kabelfirmen anzubieten”, sagt er. Für Mittelständler und Großkunden in Deutschland werde die neue Lösung von dem Bochumer Unternehmen STG vertrieben.
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