“Die CeBIT bekommt die rote Karte”, eröffnete Vodafone-Chef Jürgen von Kuczkowski eine Veranstaltung auf der ITK-Messe in Hannover. Damit meint er das eigene UMTS-Angebot, die neue Mobile Connect Card UMTS in der Konzernfarbe rot. Das Wachstumspotential ist für ihn eine sichere Sache. Doch die Sieger bei den Endgeräten sieht er nicht mehr in den traditionellen Partnern – die Asiaten holen hier seiner Meinung nach deutlich auf.
“Selbstverständlich haben Nokia-CEO Jorma Ollila und ich auf dem 3GSM World Congress vor kurzem in Cannes unsere enge Lieferbeziehung nochmals bekräftigt, doch ich muss gestehen, dass sich unserer Beobachtung nach, mehr und mehr Kunden für die Multifunktionsprodukte aus Asien interessieren”, sagte er. Zwar bleibe Nokia für Vodafone ein wichtiger Lieferant, jedoch habe das Unternehmen bei dem fulminant geplanten UMTS-Start im Sommer auch andere Endgeräte im Programm.
Von Kuczkowski: “Wir sind natürlich nur indirekt an der Endabnahme beteiligt und können nur von unseren Verkaufszahlen auf das Kundeninteresse schließen, und hier entscheidet der Markt sich immer öfter für die Produkte aus Fernost.” Die, wie er es nennt, klassischen Endgerätehersteller wie Nokia seien hierbei “nicht mehr so dominant wie sie es einmal waren”.
Damit scheint er nicht allein zu stehen: Auch Rudolf Gröger, Deutschlandchef von O2, setzt für das erste UMTS-Endgerät seiner Firma auf Fernost und nicht auf Finnland, Schweden oder Deutschland. “Das erste UMTS-Handy werden wir im Juni verkaufen, im Laufe des Sommers werden dann noch weitere UMTS-Handys von Samsung folgen”, lässt er sich zitieren. Allerdings wollte er, wie Vodafone, nicht davon abrücken, die Finnen im Programm zu behalten. So hieß es schon vor Wochen, Ende des zweiten Quartals soll ein Nokia-Gerät in O2-blau da sein.
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