Obwohl sogar reif für den Server-Einsatz, ist die Entscheidung für Open-Source-Software (OSS) nichts für Eilige. CIOs dürfen die Entscheidung für oder gegen Linux und andere Systeme nicht leichtfertig treffen und sollten systematisch daran gehen. Das raten die Marktforscher von Berlecon Research nach einer Aufstellung von Fallstudien.
Die durch OSS verursachten Veränderungen des Softwaremarktes eröffnen Unternehmen neue Chancen, sich Wettbewerbsvorteile zu sichern, stellen die Marktforscher zunächst einmal fest. CIOs sollten sich daher jetzt mit Open-Source-Software auseinandersetzen und prüfen, ob der Einsatz für ihr Unternehmen in Frage kommt. Denn ohne eine fundierte Auseinandersetzung mit OSS riskieren sie unnötige Kosten. Entweder, weil sie Einsatzmöglichkeiten nicht wahrgenommen haben oder weil die Entscheidung für den Einsatz auf falschen Argumenten basiert.
Thorsten Wichmann, Geschäftsführer von Berlecon Research: “Wir geben CIOs mit einem Basisreport das notwendige Werkzeug an die Hand, um qualifizierte Entscheidungen treffen zu können. Weil diese Entscheidung in der Regel eine längerfristige Festlegung bedeutet, müssen sie strategisch getroffen werden. Pauschalen Aussagen darüber, ob Open-Source-Software oder proprietäre Software besser oder kostengünstiger ist, sollte niemand Glauben schenken. Denn die Entscheidung über OSS ist fast immer eine Migrationsentscheidung. Die Ausgangssituation im Unternehmen spielt also eine maßgebliche Rolle, und die sieht in jedem Unternehmen anders aus.”
Berlecon versucht darzulegen, vor welchen Herausforderungen der derzeit viel diskutierte Einsatz von Linux auf dem Desktop steht. Einerseits seien die Kosteneinsparungen durch die Umstellung von Windows und Office auf Linux und OpenOffice besonders für größere Unternehmen verlockend. Andererseits sind gerade hier die Kosten für eine Migration und die möglichen Widerstände der Nutzer gegen eine Umstellung besonders stark ausgeprägt.
Berlecon geht deshalb davon aus, dass das Wachstum bei OSS-Desktop-Betriebssystemen in diesem Jahr noch hinter dem Hype zurückbleiben wird. Wichmann: “Aber der Business Case ist mittelfristig da. Wir erwarten, dass die Verbreitung zunächst bei Nutzern mit klar strukturierten Aufgaben in großen Unternehmen zunehmen wird, da hier die Migrationskosten am geringsten sind. Erst später folgen Wissensarbeiter, kleinere Unternehmen und Privatnutzer in größerem Umfang.”
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