SCO legt sich mit US-Behörde an
Jetzt geht die SCO Group auch gegen zwei Regierungsorganisationen vor.
Jetzt geht die SCO Group auch gegen zwei Organisationen der US-Regierung vor. Das ‘Lawrence Livermore National Laboratory’ (LLNL) und das ‘National Energy Research Scientific Computing Center’ (NERSC) haben von den Anwälten der SCO Group Post bekommen. Die beiden Forschungslaboratorien betreiben Supercomputer unter Linux. In dem Betriebssystem sei nach Ansicht von SCO widerrechtlich Teile von SCO-Unix-Code enthalten.
In dem Schreiben wurden die staatlichen Forschungseinrichtungen, die dem US- Energie-Ministerium unterstehen, aufgefordert, entsprechende Lizenzen von SCO zu erwerben. Für den Fall, dass auf die Anschreiben nicht reagiert werde, wolle sich das finanziell angeschlagene Unternehmen juristische Schritte vorbehalten.
In der Mitteilung, die amerikanischen Medien vorliegt, erklärte ein SCO Mitarbeiter: “Wir glauben wir können eine Lösung finden, die für sie tragbar und ökonomisch sinnvoll ist.” So sei der Brief bereits im Januar eingegangen, wurde aber erst jetzt bekannt. Eine Stellungnahme der beiden Laboratorien gibt es bislang noch nicht.
Der Rechner des LLNL liegt mit einem Linux-Cluster mit Xeon-Prozessoren mit 2,4 GHz auf Rang 7 der Top 500-Liste der Superrechner. Der Rechner des NERSC hält sich auf Platz 10 der 500 Supercomputer. Der Rechner ist mit dem Power3 von IBM bestückt.