Der Softwarehersteller Novell hat unter dem Namen ‘Open Enterprise Server’ eine Kombination aus NetWare 7 mit dem Suse Linux Enterprise Server 9 und der Ximian-Produktfamilie vorgestellt. Mit dieser Software soll der Aufbau von gemischten Netzen ermöglicht werden.
Unternehmenschef Jack Messmann erklärte im Rahmen der Brainshare-Technologie-Konferenz: “Unternehmen, die Novell Open Enterprise Server einsetzen, können entscheiden, wie die Services genutzt werden sollen und welches Betriebssystem am besten ihren Anforderungen entspricht.” Sein Unternehmen wolle Netware-Kunden die Möglichkeit geben, innerhalb ihrer bestehenden Lizenzverträge auch von den Vorteilen von Suse-Linux zu profitieren.
Derzeit nutzen viele Unternehmen heterogene Serverumgebungen. Die meisten scheuen jedoch einen Umstieg auf Linux, weil die Kosten derzeit noch sehr schwer einzuschätzen sind. Mit der Novell-Lösung könnten die Systeme demnach problemlos zusammenarbeiten und einfach verwaltet werden. Messmann: “Durch den Einsatz gängiger Management-Tools über alle Systeme hinweg, stellt Novell Open Enterprise Server nicht nur diese Flexibilität sondern auch den Schutz der bestehenden Investitionen sicher.”
Dabei soll nicht das Betriebssystem im Vordergrund stehen, sondern die genutzten Services. Mit dem Produkt soll eine Brücke zwischen Suse und Netware geschlagen werden, damit Kunden künftig noch mehr Wahlmöglichkeiten haben. Die Software soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen, über eine Preisgestaltung und Lizenzmodelle hat das Unternehmen noch nichts bekannt gegeben.
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