SAP will seine Dresdener Beratungs- und Dienstleistungstochter SAP Systems Integration (SAP SI) wieder vollständig in den Konzern integrieren. Der Konzernmutter gehören bereits 70 Prozent. SAP SI ist seit dem Herbst 2000 börsennotiert. SAP werde die anderen Aktionäre herauskaufen, teilte das Unternehmen mit. Die Übernahme koste rund 220 Millionen Euro.
Nach dem Erfolg von ‘SAP Netweaver’ gebe es keinen Grund für getrennte Consulting-Aktivitäten von SAP und SAP SI mehr, sagte Herbert Heitmann, SAP Head of Global Communications, gegenüber silicon.de. Es sei besser, alles aus einer Hand anzubieten. SAP hatte Netweaver im letzten Jahr auf den Markt gebracht. Die Software ermöglicht es, Programme verschiedener Hersteller zu integrieren. Für dieses Jahr strebt SAP nach Auskunft Heitmanns 1000 Netweaver-Referenzkunden an. Das klinge ambitioniert, sei aber angesichts der Nachfrage in den ersten drei Monaten realistisch, so Heitmann.
Über eine Auflösung von SAP SI sei noch nicht endgültig entschieden. Die Übernahme werde ohne Stellenabbau über die Bühne gehen, SAP werde langfristig eher Mitarbeiter einstellen. Der Standort Dresden bleibe erhalten. SAP SI beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 1850 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von 280 Millionen Euro.
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