“Das derzeitige Lizenz-Modell funktioniert einfach nicht”, erklärte Amy Mizoras Konary vom Marktforschungsinstitut IDC. Das Unternehmen hat eine Studie vorgelegt, für die sowohl Softwarehersteller als auch Großkunden befragt wurden. Die Ergebnisse legen für IDC nahe, dass sich bei den bestehenden Softwarelizenzen in Zukunft einiges zu ändern habe, damit Händler und deren Kunden besser von den Vereinbarungen profitieren könnten. Denn derzeit funktioniert es für beide Parteien nicht, wie Konary betonte.
Das Problem der Kunden sei, dass sie keinen Zusammenhang zwischen Preis und der Wertigkeit einer Software sehen. Für die Hersteller und deren Händler mache es die Unvorhersagbarkeit von Einkünften aus den Lizenzen schwierig, für die Zukunft zu planen. Und diese Unsicherheit werde weiterhin zunehmen, so IDC.
In der Studie hätten sich zwei Trends abgezeichnet: So wolle über die Hälfte der Händler ihre Programme noch in diesem Jahr ändern. Die größte Sorge der Kunden ist die Komplexität der Lizenzprogramme, sie wollen einfachere Abrechnungsmodelle. Die Kunden neigten auch dazu, mehr Lizenzen als nötig einzukaufen, weil sie den Bedarf nicht exakt einschätzen könnten. Das Resultat: es wird mehr Geld ausgegeben als nötig. So forderten die Kunden mehr Flexibilität und eine Möglichkeit, die Kosten besser einschätzen zu können.
Utility- oder On-Demand-Techologien könnten auf der Softwareseite eine sehr genaue Lösung bieten, die es aber für den Hardware-Bereich in dieser Form noch nicht gebe. So gingen viele Händler dazu über, verstärkt über Wartungsverträge auf ihre Kosten zu kommen. Vergleichbar damit, was Microsoft mit dem Software-Assurance-Programm gemacht habe, oder wie sie auch in der Open-Source-Welt üblich seien. Das sei ein Trend, so IDC, weil Kunden erwarten, meistens für Wartung und Support mehr zu bezahlen als für Software-Lizenzen. Darauf habe die Industrie zu reagieren.
Die Kunden erhoffen sich von der Konkurrenz aus der Open-Source-Welt auch billigere Preise für Lizenzen und Supportverträge. Die Händler auf der anderen Seite schätzen die Bedrohung aus dem Open-Source-Lager als gering ein. Denn Open-Source-Programme seien nicht automatisch billiger als die proprietäre Konkurrenz.
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