Linuxbasierte Outlook-Konkurrenz putzt sich
Mit einer neuen Version seines E-Mail- und Groupwaresystems will das Start-up-Unternehmen Scalix anspruchsvolle Kunden ansprechen.
Mit einer neuen Version seines E-Mail- und Groupwaresystems will das Start-up-Unternehmen Scalix anspruchsvolle Kunden ansprechen. Sie sollen durch eine offene Architektur des Produkts ‘Scalix 9.0’ profitieren. E-Mail- und Kalenderfunktionen werden cross Plattform basierend unterstützt sowie 100 Prozent Microsoft Outlook.
Die neue Version biete einen einfachen Umstieg und erlaube sogar die Clients auf Linux umzustellen. Eine plattformübergreifende Unterstützung und hohe Integration mache das Produkt bald unverzichtbar, heißt es. Schließlich seien E-Mail-Systeme heute eine Killerapplikation im Unternehmen. Julie Farris, Gründerin des Unternehmens, stellt gegenüber silicon.de in den Mittelpunkt, dass die Unternehmen eine Umstellung auf Linux bewerkstelligen könnten, ohne die Geschäftsabläufe auf Client- und Mitarbeiterseite zu unterbrechen.
“Damit können die Kunden zu Linux übergehen, ohne irgendetwas anfassen zu müssen”, sagt sie. Damit sei die Interoperabilität in heterogenen Umgebungen voll gewährleistet. Sie kennt zwar auch andere Anbieter von Linux-basierenden E-Mail-Systemen, die gegen Outlook gerichtet sind, aber: “Version 9.0 unterstützt nicht nur Outlook 2003 und Novell Evolution, sondern auch unseren Browser ‘Scalix Web Access’, der volle Unterstützung für Mozilla und Microsoft Internet Explorer mitbringt.” Für etwa 60 Euro pro Nutzerlizenz und 10 bis 20 Prozent des Lizenzpreises, die an jährlich anfallenden Maintenance-Kosten hinzukommen, sollten sich ihrer Ansicht nach mehr Unternehmen erwärmen können.