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Software hat ein gestörtes Verhältnis zu Firmen in Deutschland

In deutschen Unternehmen sind 78 Prozent der Anwendungen im Alltag nur teilweise verfügbar oder fallen von Zeit zu Zeit sogar komplett aus. Das stellt die Unternehmen vor handfeste Probleme: Imageverlust, Rückgang der Produktivität der Mitarbeiter und selbst Umsatzeinbußen sind die Folge solcher nicht selbst verschuldeter Vorfälle. Dass ist das Ergebnis einer Studie der Marktforschung IDC in Deutschland.
Alarmierend, so heißt es in einer Mitteilung, sei dabei vor allem der geringe Prozentsatz an zuverlässigen Systemen auf Deutschlands Rechnern. Die auf den Erfahrungswerten von 150 Firmen verschiedener Größe beruhende Untersuchung weist demnach aus, dass 14 Prozent der Befragten im Jahresverlauf mit einem Totalausfall der Systeme rechnen müssen. Bei den Reaktionszeiten der verwendeten Software sehe es ebenfalls düster aus: 47 Prozent der befragten Personen halten die Antwortzeiten der Lösungen für nicht akzeptabel.

Für 69 Prozent heißt dies, konkrete Umsatzeinbußen hinzunehmen. Für die Hersteller von Business Optimization Tools eröffnet diese schlechte Note auf die Software vielfältige Verdienstmöglichkeiten. Doch die nachträgliche Optimierung der Software durch weitere Software kann eine stabile Anwendungslandschaft nicht ersetzen und kostet zusätzlich Geld. Kosten verursacht demnach aber auch, dass die Unternehmen nach eigener Einschätzung eine für ihre Bedürfnisse überdimensionierte Softwarelandschaft haben, das heißt auch, dass sie nur einen Bruchteil der Funktionen nutzen. Dennoch bleibt die ultimative Forderung der Anwender, die sich mit Optimierungs- und Konsolidierungswerkzeugen behelfen, bestehen: Sie brauchen demnach gute Software, die die Sicherheitsanforderungen besser bedient.

Silicon-Redaktion

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