Alcatel will die Unternehmenskommunikation einfacher und vor allem schneller machen und hat dafür einen neuen Switch in petto. Der Switch ‘OmniStack 6300’ soll in Rechenzentren, als Workgroup-Verbindung und auch für den Desktop im Gigabit-Ethernet-Bereich Informationen und Daten übermitteln, heißt es vorab in US-Medien.
Der ‘1 U’ (Unit, etwa 4 Zentimeter) hohe Switch arbeitet demzufolge auf dem Layer 2 und bietet Dienste der Layer 3 und 4. Generell gilt, je höher die Layer-Anzahl, desto weniger ist die Technik und desto mehr sind die Funktionalitäten, meist auf Software-Basis, angesprochen. Und um die Anwendungen gerade soll es hier gehen: Immer mehr so genannte Power-User, so begründet Alcatel das Engagement im Gigabit-Umfeld, würden die Bandbreiten auf dem Desktop immer öfter sprengen. Rechenintensive Anwendungen im Team würden die erforderlichen Lade- und Übertragungszeiten unakzeptabel machen. Dagegen soll jetzt auch auf dem Desktop etwas getan werden.
Der OmniStack 6300 soll mit 28 Ports und den standardmäßigen Sicherheitsfunktionen wie Zugangskontrolle und Quality of Service punkten. Unterstützung für Spanning-Tree und Multiple-Spanning-Tree sollen die Netzwerk-Performance beim Load-Balancing voll ausschöpfen. Der Spanning-Tree-Algorithmus sorgt dafür, dass ein Datenstrom den logisch kürzesten Weg durch ein optisches Netz nimmt und fehlerfrei ankommt; das Spanning Tree Protocol ist ein Standard der IEEE, des Institute of Electrical and Electronic Engineers.
Alcatel lobt jedoch einen ganz besonderen Vorzug des neuen Workgroup Switch: Die intuitive Bedienung sei nach dem Muster vergleichbarer Cisco-Produkte gestrickt, so dass die hiermit vertrauten Unternehmen und Service-Provider (immerhin die Mehrheit in den Industrienationen) ohne lange Einübungszeit mit dem Switch umgehen können. Allerdings soll der Switch den Meldungen zufolge ungleich günstiger sein. Die Ankündigung mit allen Produktdetails soll noch in dieser Woche kommen.
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