Seit Freitag ist der jüngste Spross der Bagle-Familie unterwegs: Bagle.U. Betroffen sind alle Windows-Betriebssysteme ab Windows 95. Der Virus kommt nach Angaben des Anti-Viren-Spezialisten Sophos im Anhang einer E-Mail, die keine Betreffzeile und keinen Nachrichtentext hat.
Der Name des Anhangs wechselt von Empfänger zu Empfänger. Wird er geöffnet, startet Bagle.U das Windows-Kartenspiel ‘Hearts’. Der Virus durchsucht die Festplatte und versendet sich an alle aufgespürten E-Mail-Adressen. Außerdem öffnet er den Port 4751, über den Hacker von außen auf den Rechner zugreifen können. Anti-Viren-Spezialisten wie Sophos oder Trend Micro haben im Internet Anti-Virus-Tools bereit gestellt.
Der Anti-Viren-Experte McAfee hat derweil vor den Viren ‘Mywife.A’ und ‘Snapper’ gewarnt. Die E-Mail, mit der Mywife.A reist, hat eine pornographischen Betreffzeile und zwei Anhänge, von denen einer den Virus enthält. Snapper kommt nicht per E-Mail-Anhang, er reist in leeren E-Mails. Schaut man diese mit Outlook an, werden automatische Befehle ausgeführt, um eine Datei aus dem Internet herunterzuladen. Diese Datei bringt die Windows-Registry des Rechners durcheinander. Sicherheitsspezialisten wie McAfee oder Panda Software bieten auf ihren Websites Informationen und Anti-Virus-Tools an.
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