Wetterfrösche klettern auf Linux-Cluster
Eines der bedeutendsten meteorologischen Institute, das ‘European Centre for Medium-Range Weather Forecasts’, testet den Einsatz von Linux-Clustern für Supercomputing-Aufgaben.
Eines der bedeutendsten meteorologischen Institute, das ‘European Centre for Medium-Range Weather Forecasts’ (ECMWF), testet den Einsatz von Linux-Clustern für Supercomputing-Aufgaben. Das im Großraum London angesiedelte ECMWF wird von 25 europäischen Staaten, darunter auch Deutschland, finanziert und liefert Wetterberichte mit einem Vorhersagezeitraum von zehn Tagen.
Die Meteorologen haben jetzt in einem Pilotprojekt den ‘Evolocity II Cluster’ des US-Unternehmens Linux Networx installiert. Man habe sich für dieses Produkt entschieden, weil die Linux-Cluster der Firma oft bei wissenschaftlichen Projekten im Einsatz seien, sagte Walter Zwieflhofer, ECMWF Head of Operations, in US-Medien. “Wenn der Test erfolgreich ist, werden wir bei unserer nächsten großen Anschaffung im Jahr 2007 mehr Linux-Cluster kaufen”, so Zwieflhofer.
Der Evolocity II Cluster läuft mit Suse Linux und 64 Opteron 2.2-GHz-Prozessoren von AMD. Außerdem ist er mit einer InfiniBand-Datenleitung von Mellanox Technologies und Management-Software von Linux Networx ausgerüstet. Über den Preis des Clusters machte das ECMWF keine Angaben.