E-Mail ist auch unter kleinen und mittelgroßen Unternehmen zu einer Hauptanwendung in ihrer Kommunikation geworden. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit haben 73 Prozent der mittelständischen Unternehmen im Jahr 2002 Erfahrungen mit Viren gemacht. Nur für die Bekämpfung dieser Viren sind dabei durchschnittliche Kosten von 5700 Euro pro Unternehmen angefallen und insgesamt 1,2 Millionen Arbeitstage verloren gegangen.
Umso wichtiger, dass für diese Kundengruppe Security-Lösungen verfügbar gemacht werden, die deren begrenzten Administrationsressourcen Rechnung tragen. Neuheiten in diesem Umfeld gab es auch auf der diesjährigen CeBIT mitunter von Sophos, von T-Com, der Festnetzsparte der Deutschen Telekom und von Trend Micro.
Die Small Business Suite von Sophos für umfassenden Viren- und Spamschutz ist als Lizenzpaket für fünf bis 100 Anwender erhältlich und wird voraussichtlich ab Ende April im deutschen Markt verfügbar sein. Die Small Business Suite besteht aus einem Antivirus- und einem Antispam-Modul. Für alle Unternehmen, die bereits den einen oder anderen Schutz erfolgreich im Einsatz haben, bietet Sophos die Bausteine auch einzeln an.
Die Lösungen von Sophos sind auf Windows- und Macintosh-Plattformen ausgelegt und laufen auch auf Exchange/SMTP-E-Mail-Servern. Mit dem Sophos Control lassen sich die Clients und der Status des Virenschutzes überwachen. Die automatisierten Sicherheits-Update-Funktionen verringern den Administrationsaufwand: Sobald jeder Rechner im Unternehmen eingerichtet ist, aktualisiert sich die Software automatisch in einem vom Admin gewählten Update-Zyklus.
Die aus einer Kooperation mit der finnischen Firma F-Secure entstandene Suite von T-Com, T-TeleSec Server und Desktop Security, bietet als integrierte Lösung Virenschutz, eine Distributed-Firewall, Intrusion Detection sowie eine zentrale Administration für PCs/Laptops und Server in lokalen Netzwerken. Wie bei Personal Security Service, das T-Com seit Dezember 2002 bereit stellt, liefert F-Secure auch für Server und Desktop Security die Basissoftware. T-Com übernimmt die Vermarktung, die Installation sowie den technischen Support.
Die Installation der Lösung kann der Kunde vornehmen, optional bietet aber auch T-Com eine Grundkonfiguration zu einem Festpreis an. Über die Management Konsole können Systemadministratoren unternehmensweite oder individuelle Sicherheitsrichtlinien erstellen und zentral an die einzelnen Clients verteilen. Zudem erzeugt das Management-Tool Reports über Konfigurationen, Statistiken, Alarmmeldungen und individuell gemanagte Geräte. Updates der Antiviren-Datenbanken werden automatisch und bei Bedarf mehrmals täglich durchgeführt.
Server und Desktop Security wird ab Mai 2004 verfügbar sein. Der Preis für die Lösung berechnet sich nach der Anzahl der tatsächlich genutzten Lizenzen, wobei es für die Lizenzen keine Mindestvertragslaufzeit gibt. Server und Desktop Security sind nach Angaben von T-Com beliebig skalierbar, so dass jederzeit Lizenzen dazu erworben werden können.
Eine Nummer kleiner macht es Trend Micro mit seiner neuen Generation sicherer Home-Router und -Gateways. Gedacht sind die Geräte für typische Small-Office-Netzwerke, die mehrere PCs, einen Router und eine Breitband-Anbindung umfassen. Das Management dieser Netzwerke ist oftmals schwierig und teuer, da auf den Rechnern verschiedene Sicherheitslösungen und Software-Versionen verwendet werden. Gleichzeitig bedeutet die permanente Breitband-Internetverbindung, dass Anwender in zunehmendem Maße von Viren, Würmern und Hackern bedroht sind.
Mit den neuen Produkten sollen Anwender über die benötigten Werkzeuge für das zentrale Sicherheitsmanagement mehrerer PCs verfügen, zum Beispiel Zugriffskontrollen für die verschiedenen Nutzer. Erwerb, Installation, Registrierung, Aktualisierung und Erneuerung der Sicherheitslösung werden über ein Subskriptionsverfahren durchgeführt, sodass mit einer einzigen Transaktion die Sicherheit für das gesamte Netzwerk sichergestellt ist.
Trend Micro entwickelt die Router und Gateways in Zusammenarbeit mit anderen Anbietern, darunter die Accton Technology, Arcadyan, Billion Electric, Hon Hai Precision und ZyXEL. Die Lösungen sind voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2004 erhältlich.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.