Bechtle will Milliardenumsatz
Das Systemhaus Bechtle konnte im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur gute Zahlen vorlegen, sondern scheint auch für die Zukunft gute Aussichten zu haben.
Das Systemhaus Bechtle konnte im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur gute Zahlen vorlegen, sondern scheint auch für die Zukunft gute Aussichten zu haben. So kündigte der frisch eingesetzte Vorstandschef Ralf Klenk bei der Bilanzvorstellung an, dass sein Unternehmen den Gewinn in 2004 um mindestens zehn Prozent steigern will. Beim Umsatz peilten die Schwaben die Marke von einer Milliarde an.
Klenk hatte vor kurzem Karl-Heinz Gosmann als Vorstandsvorsitzenden abgelöst, der bereits nach drei Wochen vom Aufsichtsrat aus seinem Amt gewählt wurde. Es waren “grundlegende unternehmensstrategische Ansichten nicht in Einklang zu bringen”, erklärte Klenk den Wechsel.
Das Umsatzwachstum hat Bechtle im letzten Jahr vor allem durch Fusionen erreicht. Wie etwa das im Mai hinzugekaufte Konkurrenzunternehmen PSB, das Gosmann leitete. So stieg der Umsatz auf rund 790 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl wuchs durch die Akquise auf 3100. Jetzt müsse der Schwerpunk auf organischem Wachstum liegen, kündigte Klenk an. Der neue Chef will zudem bis 2010 das Unternehmen deutschlandweit an die Spitze bringen.