Seiteneingang am Cisco-Switch umgeht den SAN-Verkehr
Um bei Konfigurationsarbeiten den Datenfluss im dedizierten Speichernetz nicht zu beeinträchtigen, hat der Netzwerker Cisco seinem SAN-Switch eine ‘Seitentür’ verpasst.
Um bei Konfigurationsarbeiten den Datenfluss im dedizierten Speichernetz (SAN) nicht zu beeinträchtigen, hat der Netzwerker Cisco seinem SAN-Switch eine ‘Seitentür’ verpasst, durch die andere Storage-Komponenten direkt mit Servern und anderen Speicherboxen kommunizieren können.
Die Seitentür ist eigentlich eine Schnittstelle (API) an Cisco MDS 9000 SAN-Switches, an die andere Hersteller ihre Appliances koppeln. Der Vorteil der Out-of-Band-Verbindung ist es nach Angaben des Herstellers, dass der Administrator Veränderungen an der Netzwerkkonfiguration vornehmen kann, ohne dabei die Performance im SAN negativ zu beeinflussen. Auf der ‘Storage Networking World’ im April in Phoenix soll der Dienst vorgestellt werden, melden US-Medien.
Welche Konfigurationsvariante die bessere ist, lässt sich jetzt noch nicht sagen – und ist im wahrsten Sinne des Wortes Einstellungssache. Die einen favorisieren das derzeitige Modell, wonach die Software dritter Hersteller bereits im Switch sitzt. Andere, darunter Cisco, scheinen das angesprochene Modell vorantreiben zu wollen. Cisco hat aber schon öfter mal die Nase in den Wind gehalten und einen Trend gewittert.