Der Telekommunikationsausrüster Alcatel wird 900 seiner 6250 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Das teilte der Konzern mit, nachdem sich der Betriebsrat mit der IG Metall auf einen Kompromiss zur Durchführung der Stellenstreichungen geeinigt hatten. Die Gewerkschaft sprach von einem “schwarzen Tag” für die Beschäftigten.
Nach den jetzigen Plänen sollen 550 Arbeitsplätze an fremde Unternehmen ausgelagert werden. Zudem werde es Sozialpläne und eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft geben. Dennoch würden nach IG Metall-Angaben etwa 340 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Alcatel-Betriebsratschef Eberhard Süßmuth machte die französische Konzernmutter für den Stellenabbau verantwortlich. “Diese Konzernstrategie werde sich noch bitter rächen.” Man habe dem Kompromiss aber zugestimmt, weil es keine andere Alternative gegeben hätte.
Der Konzernvorstand betonte, es werde bis Ende November 2004 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Um Härtefälle zu vermeiden werde man zudem mit weiteren Unternehmen über die Übernahme von Mitarbeitern und Produktionsteilen verhandeln. Für den Standort Stuttgart-Zuffenhausen gibt es aber offenbar keine Hilfe mehr. Nach Gewerkschaftsangaben wird er in genau einem Jahr – zum 30. Juni 2005 – geschlossen. Der Großteil der Mitarbeiter werde von dem US-IT-Dienstleister CTDI übernommen (Communication Test Design, Inc).
Alcatel hatte Ende vergangenen Jahres den drastischen Sparkurs angekündigt. Vor allem die Unternehmensbereiche Übertragungstechnik und Vermittlungssysteme hätten unter dem Ende des Internet-Booms gelitten. 2002 hatte der Konzern einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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