Deutsche IT-Unternehmen zieht es wieder an die Börse. Obwohl die Börsengänge der Chiphersteller X-Fab und Siltronic geplatzt sind, plant jetzt der Frankfurter TK-Ausrüster Tenovis den Schritt auf das Börsenparkett.
Das Unternehmen prüfe “die Möglichkeit eines Börsengangs”, sagte eine Unternehmenssprecherin der Financial Times Deutschland. Sie machte keine Angaben zum Zeitpunkt des IPO (Initial Public Offering). Das Unternehmen wolle von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umfirmieren, meldete die Nachrichtenagentur dpa. Tenovis-Finanzchef Christoph Schmidt-Wolf habe bereits ein Team zusammengestellt, das die Investor-Relations-Abteilung gründen solle.
Tenovis hat nach eigenen Angaben weltweit etwa 6000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2002 einen Umsatz von rund 950 Millionen Euro. Seit April 2000 gehört der TK-Ausrüster der US-Investmentgesellschaft KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co.).
KKR besitzt auch das Paderborner Unternehmen Wincor Nixdorf (ehemals Siemens Nixdorf Retail and Banking Systems). Wincor Nixdorf will nach Angaben aus Finanzkreisen in diesem Jahr ebenfalls an die Börse.
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