Anti-Spam-Anbieter: Die Spreu trennt sich vom Weizen

Während es immer mehr Spam gibt, schrumpft die Anzahl der Unternehmen, die Anti-Spam-Software herstellen. “Es gibt im Moment einfach zu viele Anbieter,” sagte Michael Osterman, selbstständiger US-Analyst. Gegenwärtig seien weltweit etwa 100 bis 150 Anti-Spam-Unternehmen auf dem Markt, in einigen Jahren könnten es weniger als ein Dutzend sein.
Die Konsolidierung werde über Aufkäufe, Partnerschaften oder den Ausstieg von Venture-Capital-Gesellschaften geschehen. So habe Symantec Brightmail sowie TurnTide gekauft und Tumbleweed Communications habe Corvigo übernommen. IBM und MessageLabs arbeiteten wie Trend Micro und Postini an gemeinsamen Anti-Spam-Lösungen.

Die Unternehmen und die Privatanwender profitierten von der Konsolidierung, weil sich die verbleibenden Unternehmen einen Wettbewerb um komfortable und preiswerte Anti-Spam-Lösungen lieferten. Dabei gehe es um einen Milliarden-Markt. So werde nach Angaben des Marktforschungsunternehmens ‘The Radicati Group’ in diesem Jahr mit Anti-Spam-Produkten und Diensten erstmals etwa eine Milliarde Dollar umgesetzt.

Silicon-Redaktion

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