Der Erfolg des IT-Einsatzes im Unternehmen macht so manche Stelle überflüssig und rationalisiert Arbeitsplätze von selbst weg. Das ist die Ansicht von einem der Väter der Bundes-Aktion ‘Initiative 21’ und Rechenzentrumsleiter Alfons Rissberger. Er geht davon aus, dass bis zum Jahr 2014 etwa eine Million Stellen deshalb wegfallen könnten.
Er sieht darin auch, wie er am Wochenende gegenüber der Tagespresse sagte, erheblichen “sozialen Sprengstoff” auf Deutschland zukommen. Beispielsweise könnte die IT direkt für Arbeitsplatzverluste verantwortlich gemacht werden und ihr positives Image verlieren. Beispielsweise hatten Ende des 19. Jahrhunderts entlassene Arbeiter den industriellen Fortschritt in Form der Dampfmaschine als Arbeitsplatzvernichter angesehen und die Maschinen sabotiert – daher der Name ‘Maschinenstürmerei’.
Als positiv bewertet Rissberger jedoch, dass Bildung und Studium einen beträchtlichen Schub durch IT-Einsatz erhalten würden. Er sagt weiterhin zum Thema E-Government: “Heute wäre es bereits möglich, zwischen Brüssel, Berlin oder Schwerin elektronische Dokumente einzusetzen. Geistige Routinearbeit würde dann von Software erledigt – mit enormem Sparpotenzial und riesiger Effizienzsteigerung.” Der Zeitaufwand für die Bürger würde erheblich geringer – und das dürfte dann doch wieder das Bild von der Informationstechnik etwas aufpolieren.
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