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Suchmaschine für Skizzen soll sparen helfen

Eine neue Suchmaschine soll Unternehmen dabei helfen, jährlich Millionen von Dollar zu sparen. Statt Wörtern werden in das System Skizzen eingegeben – Objekte können also anhand ihrer dreidimensionalen Form in der Datenbank gesucht werden. Das neue Suchsystem soll vor allem Firmen mit großen Ersatzteildatenbanken helfen, Zeit und Geld zu sparen.
“Ein Flugzeughersteller verfügt beispielsweise über mehr als eine Million verschiedener Teile”, sagt Professor Karthik Ramani von der Purdue University Indiana, an der die Suchmaschine entwickelt wurde. Die Suche via Text reicht hier oft nicht mehr aus. In der Praxis heißt das oft, das beispielsweise ein bereits produziertes Teil nicht gefunden werden kann und so neu produziert beziehungsweise erfunden wird. “Das Gedächtnis einer Firma ist kurz”, so Ramani. “Mitarbeiter kommen und gehen, Manager ebenfalls. So werden schnell Datei- und Projektnamen vergessen.”

Bei der neuen Suchmaschine können Ingenieure entweder selbst ein Teil grob skizzieren oder aus einer Liste von vorhandenen Teilen aussuchen. Mit einer speziellen Suchverfeinerung sei die Genauigkeit der Suchmaschine um bis zu 50 Prozent erhöht worden. Nach einer ersten Eingabe muss der Nutzer erneut zwischen mehreren ähnlichen Objekten auswählen. Das hilft dem System bei der Teilefindung.

Experten schätzen, dass Designtechniker derzeit rund sechs Wochen im Jahr damit verbringen, nach Informationen über Teile zu suchen. Momentan verleihen die Forscher dem System den letzten Schliff. Ein Unternehmen namens Imaginestics hat sich bereit erklärt, die Technologie zu lizenzieren.

Silicon-Redaktion

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