Experten erwarten, dass in diesem Jahr mehr als 500 Millionen Handys ausgeliefert werden. Weil die Multifunktionszwerge – die neueste Generation verfügt über TV-Empfang und kann Videos abspielen – immer mehr Speicherplatz brauchen, werden weltweit mit Hochdruck immer kleinere Festplatten entwickelt. Die Hersteller zielen auf den Massenmarkt mit Handys, Vorreiter ist einmal mehr der asiatische Markt.
Bereits jetzt können große Datenmengen auf Handys gespeichert werden, mit Hilfe von Halbleiterspeichern, wie sie etwa in Form von Flash Memory in Digicams zum Einsatz kommen. Doch der Preis pro GByte ist bei Festplatten ungleich niedriger – so sollen sie die Preise für die üppig ausgestatteten Handys der neuesten Generation künftig drücken. “Die Idee, Festplatten in Mobiltelefonen zu verwenden, geht in die richtige Richtung”, so Hisatsune Watabane, der Chef der Forschungslaboratorien bei NEC.
Toshiba hat bereits auf den Trend reagiert und will im Sommer die ersten Festplatten mit 0,85-Zoll-Scheiben ausliefern. Bei einem Speichervolumen von 2 bis 4 GByte bedeuten die Speichermedien einen Quantensprung für Kleingeräte. Doch neben der Speicherkapazität müssen die Mini-Platten auch in Sachen Größe, Erschütterungsstabilität und Stromverbrauch den Wünschen der Handy-Hersteller gerecht werden.
Mit einer Dicke von 5 Millimetern stellen Mini-Festplatten die Mobilfunk-Designer vor fast unlösbare Probleme. Vor allem der Motor, der die Platten dreht, macht die Platten dick. In den Forschungslabors der Plattenhersteller wird deshalb mit Hochdruck an möglichst platzsparenden Motoren getüftelt. Toshiba hat es bei einem Prototyp auf schlanke 3,3 Millimeter gebracht, den Handyherstellern ist das aber nicht dünn genug. Sie sehnen sich nach 2,1-Millimeter-Festplatten, so dick ist eine herkömmliche SD-Speicherkarte.
Und dann ist da noch die Sache mit der Erschütterungsfestigkeit und dem Stromverbrauch. Handys dürfen nicht kaputt gehen, wenn sie auf einer Höhe von anderthalb Metern fallen gelassen werden. Mit der derzeitigen Plattentechnologie sei das aber schwer zu erreichen, heißt es. Auch in punkto Stromverbrauch hinken Platten noch dem Halbleiterspeicher hinterher: Er ist derzeit durchschnittlich um ein Drittel höher.
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