Infiniband wird viel weiter gestrickt

Voltaire, ein Anbieter von Speicher-Switches, hat sich die Führung im Infiniband-Umfeld gesichert.

Voltaire, ein Anbieter von Speicher-Switches, hat sich die Führung im Infiniband-Umfeld gesichert. Ein neuer Switch unterstütze die gefragten Funktionen mit der bislang besten Leistung im Markt, heißt es in den USA. Damit sollen sich Server Cluster, Fibre Channel SANs (Storage Area Networks), NAS-Anwendungen (Network Attached Storage), IP SANs und TCP/IP Netzwerke voll skalierbar verbinden lassen.
Der ‘ISR 9288’ habe mit 288 Infiniband-fähigen Ports die höchste Dichte im Markt. Im 10Gbit/s-Tempo würden hierbei die angeschlossenen Server und diverse Rechnersysteme verbunden. Der Switch überflügle damit den Vorläufer mit seinen nur 96 Ports bei weitem. Auch die Konkurrenz, wie beispielsweise das US-Unternehmen Topspin, sei immer noch bei 96 Ports gefangen. Von Topspin gibt es aber auch im unteren Bereich, bei 24 und 8 Ports, Angebote für kleinere Bedürfnisse.

Zwar ist die Portdichte nicht unbedingt ein Killerargument im Infiniband-Bereich, kann aber Großkunden die Einführung der Technik erleichtern, da sie somit größere Cluster mit weniger der vergleichsweise teuren Switches bauen können. Bislang sind solche Umgebungen zwar nur im Forschungsbereich notwendig, doch wenn man Supercomputer-Unternehmen wie IBM und NEC glauben mag, so fordern und brauchen auch immer mehr Industrieunternehmen große Rechenpower. Für diese Bedürfnisse bietet Voltaire seinen neuesten Switch, der im dritten Quartal ausgeliefert werden soll. Außer dem Direktvertrieb an Labors und Bibliotheken verkauft Voltaire seine Switches auch an Sun, IBM, Oracle, Hitachi und andere Größen der IT-Branche, die teils als Kunden teils als OEMs auftreten.

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