Googles Mail-Service ‘Gmail’ steht unter keinem guten Stern. So soll die Marke ‘Gmail’ bereits von dem britischen Internet-Dienstleister Market Age bei einem US-Patentamt gemeldet sein. Zudem droht dem Suchmaschinen-Betreiber Google eine zweifelhafte Ehrung: Der Mailservice wurde von Watchdog Privacy International für den Big Brother Award nominiert.
Bei der Markennamenverletzung droht Google ein längerer Rechtsstreit. Jetzt suche Market Age nach der besten Strategie, sein geistiges Eigentum zu schützen. Das britische Unternehmen hätte nach der Bekanntgabe von Googles Plänen beim amerikanischen Patentamt nachrecherchiert, ob der Name bereits an Google vergeben sei. Dies sei nicht der Fall gewesen, obwohl die Datenbank auf dem aktuellen Stand gewesen sei, erklärte der CEO Shane Smith in einer Mitteilung.
Mit der Anmeldung der eigenen Ansprüche auf den Markennamen, den eine Market-Age-Tocher seit Sommer 2002 besitze, habe Smith auch Anwälte eingeschaltet. Der Aktienkurs des englischen Dienstleisters ist nach bekannt werden der Ansprüche um über 175 Prozent nach oben geschnellt. Smith sieht nach eigenen Angaben allerdings keinen Zusammenhang zwischen dem Kurs und der Meldung.
Der Image-Schaden, den Google mit der Nominierung für den Big Brother Award davonträgt, wird sich nicht so einfach in Zahlen messen lassen, wie der Rechtsstreit mit Market Age. Simon Davis, der Direktor von Watchdog, kommentierte den Mail-Dienst von Google mit den Worten: “Eine umfassende Verletzung von europäischem Recht.” Eine Google-Sprecherin entgegnete darauf: “Ich glaube nicht, dass wir etwas unvernünftiges tun.”
Die Kritik richtet sich gegen Googles Praxis, Daten über den Mailverkehr seiner Kunden zu sammeln. So wird jede Mail markiert und sortiert, daneben wird auch der Inhalt der Mail maschinell überprüft. Dann soll kontextabhängige Werbung in das Schreiben eingeblendet werden. Es wird zudem festgehalten, wer wann wem elektronische Post zukommen ließ. Diese Daten werden in Verbindung gestellt mit dem sozialen Verhalten und Kontakten, den Suchanfragen und den Kaufgewohnheiten im Netz des betreffenden.
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