Neuer Name für Lindows gesucht

Das Gezerre um den Markennamen Lindows nimmt kein Ende. Jetzt hat Unternehmensgründer Michael Robertson angekündigt, den Namen des Produkts außerhalb der USA zu ändern.

Das Gezerre um den Markennamen Lindows nimmt kein Ende. Jetzt hat Unternehmensgründer Michael Robertson angekündigt, den Namen des Produkts außerhalb der USA zu ändern. Zuvor hatte ein US-Gericht entschieden, dass Microsoft weiter gegen Lindows wegen Verletzung des Markennamens klagen darf. Der neue Name soll in der kommenden Woche veröffentlicht werden.
“Um sicherzustellen, dass wir unsere Geschäfte weltweit tätigen können, sind wir dabei, einen neuen Namen für unseren Internet-Auftritt und das Produkt auszuwählen”, schreibt Robertson auf der Lindows-Homepage. “Unser US-Firmenname bleibt Lindows, weil der Name einen hohen Wiedererkennungswert hat und auch die Absatzzahlen sind vielversprechend.”

In den Beneluxstaaten Niederlande, Belgien und Luxemburg kann der Anbieter von Desktop-Linux-Systemen seine Produkte schon seit mehreren Wochen nicht mehr unter dem alten Namen verkaufen. Nach einer entsprechenden Gerichtsverfügung tritt das Unternehmen hier jetzt unter dem Namen Lin—s auf, gesprochen Lindash (Dash ist das englische Wort für Gedankenstrich). Nur in den USA selbst konnte das Unternehmen seinen Namen bisher erfolgreich vor verschiedenen Gerichtsinstanzen verteidigen.

Unterdessen hat Robertson die Anwender dazu aufgerufen, Vorschläge für einen neuen Namen zu machen. Ideen können entweder über die E-Mail-Adresse temporaryName@lindows.com abgeliefert werden oder über das Diskussionsforum auf der Lindows-Webseite. Zu den aktuellen Vorschlägen gehört auch ‘GatesOS’ und “I can’t believe its not Windows!”.