Bei Microsoft in Redmond wird derzeit kräftig Geld ausgegeben. Im jüngsten Fall hat der Konzern jetzt 440 Millionen Dollar an den Softwareanbieter Intertrust gezahlt und so im Patentstreit mit dem Unternehmen die Notbremse gezogen. Seit dem vergangenen Sommer ist es bereits das dritte Mal, dass sich Microsoft den Frieden mit anderen Konzernen teuer erkauft.
Durch die Millionenzahlung an Intertrust ist das Patentrechtsverfahren mit dem Unternehmen beigelegt. Intertrust ist ein Joint Venture, das unter anderem Sony und Philips gehört, und stellt Software zur Legitimation digitaler Inhalte her. Die Firma hält 30 US-Patente und hat weltweit mehr als 1000 Patente beantragt. Microsoft nutzte die Intertrust-Technik bislang, ohne Lizenzgebühren zu zahlen.
Die Zahlung von 440 Millionen Dollar gibt der Gates-Company die Lizenz für den Zugriff auf die umfangreiche Technologie von Intertrust, die den Kopierschutz von digitalen Content wie Musikdateien ermöglicht. Intertrust hatte Microsoft vorgeworfen, dass die beim ‘Windows Media Player’ eingebaute Schutztechnik der Intertrust-Technik ähnele.
Microsoft begrüßte den Vergleich. “Das ist eine wichtige Vereinbarung, die die Unsicherheit der Branche verringert”, sagte Microsoft-Vice-President Will Poole. Damit werde die Entwicklung von Schutzdiensten gegen Raubkopierer beschleunigt.
Die 50-Milliarden-Dollar schwere Kriegskasse von Microsoft wird derzeit häufig strapaziert. Erst vor wenigen Tagen beendete der Konzern seine jahrelange Fehde mit Sun Microsystems mit einem Milliardenvergleich. Bereits im letzten August war Microsoft der Frieden mit AOL Time Warner 750 Millionen Dollar wert.
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