Im Bereich der Akku-Technologie ist deutschen Forschern möglicherweise ein Durchbruch gelungen. Bei einer Expertenkonferenz in Australien stellten Wissenschaftler Superkondensatoren vor, deren Speicherkapazität und Leistung weit über der von herkömmlicher Akkus liegt. Dabei kommen sie mit ungiftigen Alkohol und ohne aggressive Säuren und Phenole aus – dies galt bisher als unmöglich.
Die neue Technologie basiert auf dem leitfähigen Polymer Polyanilin. Damit könnten Stromspeicher produziert werden, die alle bisher bekannten Größenordungen übertreffen, sagten die Forscher des Hamburger Herstellers Ormecon. Dafür habe man die Leitfähigkeit von Polyanilin, das aus 10 Nanometer kleinen Teilchen besteht, erhöht. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass die Basis des Metalls aus ungiftigen Zusatzstoffen wie Alkoholen erzeugt wurde. Die bisher geltende Lehrmeinung schloss eine solche Möglichkeit aus. Die Ankündigung der Forscher wird deshalb heftige Debatten nach sich ziehen.
Die Super-Kondensatoren haben eine Energiedichte von 200 Wh/kg (Wärmemenge pro Kilogramm) und eine Leistung von mehreren 1000 W/kg (Watt pro Kilogramm). Sie sind damit in Speicherkapazität wie auch Leistung die bisher stärksten wiederaufladbaren Batterien und Kondensatoren. Die Technologie könnte damit Lithium-Ionen-Akkus, wiederaufladbare Nickel-Metallhydrid-Batterien oder Akkus zum Betrieb von Laptops und Handys bis hin zu Notstromaggregaten ersetzen.
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