Die Lust an der Übernahme kehrt in die europäische IT-Branche zurück. Experten rechnen ab diesem Jahr wieder mit einer steigenden Zahl an Übernahmen, berichtet das Handelsblatt und beruft sich dabei auf eine Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young. Demnach stehen IT-Töchter großer Konzerne, mittelständische Softwareunterfirmen und kleine IT-Dienstleister ganz oben auf der Wunschliste der potentiellen Käufer.
“Die Bewertung für IT-Unternehmen war in den vergangenen zwei Jahren so niedrig, dass es auch für Verkäufer kaum interessant war, sich von Unternehmen und Beteiligungen zu trennen”, zitiert das Blatt Carsten Risch, der bei Ernst & Young auf die IT-Branche spezialisiert ist. Demnach sank die Zahl der Übernahmen in der europäischen High-Tech-Branche 2003 auf ein Rekordtief von 887. Im Jahr 2001 lag diese Zahl noch bei rund 1800.
Inzwischen steigen die Preise wieder. Das liegt nach Rischs Worten auch an einem langsam wieder wachsenden Vertrauen in Aktien als Währung für Akquisitionen. Am stärksten werde in diesem Jahr die Konsolidierung der mittelständischen Softwareszene ausfallen. “Um den Kunden eine langfristige Perspektive nachzuweisen, müssen Softwareunternehmen einen Umsatz von 40 bis 50 Millionen Euro haben. Deshalb suchen viele kleine Anbieter nach einer Lösung”, so der Unternehmensberater.
Zu den potentiellen Käufern im deutschen Markt zählt der US-Outsourcing-Riese CSC. “Wir sind weiterhin daran interessiert, unsere Positionen in den europäischen Kernmärkten und damit in Deutschland auch durch Übernahmen auszubauen”, sagt Frank Wilden, der bei CSC für das zentraleuropäische Outsourcing-Geschäft zuständig ist. Mögliche Übernahmekandidaten sind dabei nach Ernst & Young-Einschätzung sowohl für CSC als auch für Konzerne wie IBM, Hewlett-Packard oder T-Systems die IT-Töchter der Großkonzerne. Rund ein Dutzend solcher ausgegründeten IT-GmbHs könnten 2004 noch den Besitzer wechseln.
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