Für die Linux-Freunde unter den Speicherverantwortlichen hat der Linux-Vertrieb Red Hat jetzt ein auf der Microsoft-Alternative basierendes File-System freigegeben. Der Quellcode unterliegt wie bei Red Hat gemeinhin üblich der General Public License (GPL). Das sagte Unternehmenssprecherin Leigh Day gegenüber der US-Fachpresse.
Das Produkt ‘Global File System’ sei eine Kombination aus Cluster File System mit dazugehöriger Software und soll mit seinen Clustering-Eigenschaften und einem integrierten Volume Manager auch komplexe Speicheraufgaben mit größeren Volumina erlauben, wie sie beispielsweise bei Verwendung einer Oracle-Datenbank anfallen. Das Produkt geht auf ein von Red Hat zugekauftes Vorgängerprodukt der vor sechs Monaten übernommenen Sistina Software zurück. Doch es sei, so Day, nicht wiederzuerkennen. Neue Features machten Global File System zu einem eigenständigen und neuartigen Softwareprodukt.
Dazu gehörten beispielsweise die typischen File-System-Eigenschaften, einen eventuell in Netzwerk, Routing oder Server vorhandenen Single Point of Failure zu umgehen und die Extra-Last an Speicheraufgaben auf intakte Systeme umzulegen, ja sogar einen Teil davon selbst ausführen zu können. Das Produkt erlaube den Kunden ferner, einige hundert Linux-basierte Server und ebensolche Storage Area Networks, die mit iSCSI oder Fibre Channel funktionieren, zu skalieren. Eine reibungslose Zusammenarbeit mit Linux-Applikationen und verwandten Produkten sei selbstverständlich. Das Global File System sei als Paket zusammen mit Enterprise Linux von Red Hat zu haben und koste pro System im Jahr 2200 Dollar.
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