Offenbar aus Angst vor einer wachsenden Isolation im Markt wird RealNetworks mit seinen Avancen gegenüber Apple immer deutlicher. Die New York Times hat jetzt Auszüge aus einer privaten E-Mail von RealNetworks-CEO Rob Glaser an Apple-CEO Steve Jobs veröffentlicht. Darin drängt Glaser Jobs erneut zur Zusammenarbeit – und lässt gleichzeitig durchblicken, dass er andernfalls auch durchaus einen Schulterschluss mit dem einstigen Erzrivalen Microsoft in Erwägung zieht.
In der Mail vom 9. April habe Glaser eine “taktische Allianz” mit Apple angeboten, schreibt das Blatt und beruft sich dabei auf eine dem Computerkonzern nahestehende Person. Sollte die Zusammenarbeit nicht klappen, könnte sich RealNetworks Microsoft zuwenden, um “sehr interessante Möglichkeiten” zu verfolgen, so Glaser.
Ein RealNetworks-Sprecher bestätigte den Mail-Verkehr zwischen Glaser und Jobs. Da ihm der Inhalt jedoch nicht bekannt sei, könne er ihn nicht kommentieren. Aus dem Hause Apple war keine Stellungnahme zu bekommen.
Marktbeobachter mahnen davor, voreilige Rückschlüsse zu ziehen. Aus einer einzigen E-Mail könne man noch keine unmittelbar bevorstehende Zusammenarbeit zwischen Microsoft und RealNetworks ableiten – schließlich kreuzen die beiden Unternehmen seit Jahren geschäftlich aber auch vor Gericht die Klingen. Glasers Bemühungen einen Geschäftspartner zu finden, zeigt jedoch die wachsende Gefahr einer Isolation für RealNetworks angesichts eindeutiger Schritte sowohl von Microsoft als auch von Apple.
Dank seines Online-Musikshops hat Apple derzeit den digitalen Musikmarkt fest in seiner Hand. Auf der anderen Seite interessieren sich immer mehr Medienkonzerne für die DRM-Architektur (Digital Rights Management) von Microsoft. Vor diesem Hintergrund sei Glasers Initiative durchaus verständlich, so Analysten.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.