Brightmail, Hersteller von Anti-Spam-Software, hat sein Programm ‘Anti-Spam 6.0’ auf den Markt gebracht. “Mit dem Upgrade bedienen wir weiter unsere traditionelle Klientel, also Unternehmen und Internet Service Provider”, sagte Daniel C. Mothersdale, Brightmail’s Marketing Director für die Region EMEA (Europe, Middle-East, Africa), gegenüber silicon.de. Während der Anti-Viren-Spezialist Symantec, der Brightmail bis Ende Juli übernehmen wird, den Desktop sichere, “schützen wir das E-Mail-Gateway”, so Mothersdale.
“Wir unterhalten bei Unternehmen, Internet Service Providern und Privatanwendern etwa zwei Millionen E-Mail-Fächer, die uns als Honigtöpfe für Spam dienen”, sagte Mark Bruno, Brightmail Enterprise Product Manager. Dieses Netzwerk erstrecke sich über 20 Länder und liefere direkte Erkenntnisse darüber, ob eine E-Mail-Adresse vertrauenswürdig sei oder nicht. Aus den Hinweisen erstelle das Unternehmen stündlich und rund um die Uhr Listen der Spam-Versender. Dabei sei “nur eine von einer Million als Spam klassifizierter E-Mails ein falscher Alarm”, meinte Bruno.
Bis zu 20 Prozent des Spam seien in nicht-englischen Sprachen verfasst. Deshalb sei Anti-Spam 6.0 um sprachenspezifische heuristische Filter erweitert worden. Die Software erkenne die im E-Mail-Text versteckten URLs besser und verfüge über neuartige Filter für MIME-Attachments (Multipurpose Internet Mail Extensions), so Bruno. Das Programm ist für Windows, Linux sowie Solaris erhältlich und kostet nach Angaben des Unternehmens etwa 1165 Euro für 49 Anwender.
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