Gegenüber dem Vergleichsquartal hat der Computerhersteller Dell im abgeschlossenen ersten Quartal 2004 den eigenen Rekord gebrochen. Mehr als 7,7 Millionen Geräte hat der Hersteller nach Angaben der Marktforschung IDC verkauft, das sind 1,3 Millionen verkaufte Einheiten mehr als der nächste Rivale losschlagen konnte. Mehr als 40 Prozent des Umsatzes machte Dell dabei außerhalb der USA. Das bestätigen auch die Gartner-Zahlen, die Europa ein glänzendes Wachstum im PC-Markt bescheinigen.
Demnach ist Europa, wie Gartner-Analyst Brian Gammage betont, das wachstumsstärkste Gebiet für PCs. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika sind die Verkaufszahlen um 17 Prozent gewachsen. Wie es bei Gartner weiter heißt, sei Europa dabei das Zugpferd. Besonders die Beliebtheit und der vermehrte Einsatz mobiler PCs wie Laptops treibe die Nachfrage. Das habe vor allem damit zu tun, dass die Geschäftsstrategien in Europa bei großen und mittelständischen Unternehmen auf Mobilität eingerichtet seien, Geschäftsreisen und Vertrieb nach wie vor trotz Sparmaßnahmen hoch im Kurs stünden und auch das Image der flachen Computer im Vergleich mit dem in den USA sehr hoch sei.
Auch die Tatsache, dass die tragbaren Computer bei den Endverbrauchern das Bild eines Luxusgegenstands und Prestigeobjekts hätten, trage dazu bei, dass die Geräte dem gesamten PC-Markt in Europa mittelfristig aus dem Tal helfen könnten. Preisverfall bei gleicher Leistung wie Desktops, schnellere Chips und bessere Sicherheitstechnik für die Netzanbindung seien ebenfalls Verkaufsförderer. Dem trägt Dell gerade in den letzten Monaten mit diversen Angeboten vor allem im Laptop-Bereich Rechnung.
Gammage fasst zusammen: “Der Zyklus für die Erneuerung von PCs, der im letzten Jahr in Westeuropa begonnen hatte, beschleunigt sich zunehmend, weil die Käufer eine wachsende Kaufkraft haben und nutzen.
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