Multiservice-Director fährt Cisco-SANs an den Karren
Die neue Fibre-Channel Director-Reihe von CNT soll die zum Teil recht vereinzelten SANs (Storage Area Network) konsolidieren und nebenbei hochflexibel sein.
Die neue Fibre-Channel Director-Reihe von CNT soll die zum Teil recht vereinzelten SANs (Storage Area Network) konsolidieren und nebenbei hochflexibel sein. Das verspricht CNT, der Hersteller des ‘UltraNet Multi-service-Director’ (UMD). Der auf Fibre Channel (FC) basierende SAN-Director soll vor allem Cisco das Fürchten lehren, klingt es beim Hersteller an.
Der Director basiert auf der UltraScale-Architektur von CNT, einem zellbasierten, single-stage Switching-Core mit einem Durchsatz von 5 Tbit/s, der auf bis zu 512 non-blocking Ports skalierbar ist und Geschwindigkeiten von 4 Gbit/s erlaubt. “Im Gegensatz zum Vorgängerprodukt haben wir bei den neuen Directors so genannte Storage-Networking-Prozessoren eingesetzt, die durch die eingebaute Protokollunabhängigkeit eine voll redundante Architektur erlaubt”, erläuterte Udo Kuhr gegenüber silicon.de. Er ist Solutions Consultant bei CNT und europaweit verantwortlich für die Markteinführung der neuen FC-Directors. Andere Unternehmen wie Cisco oder Brocade beherrschten solche hochredundante Technik auch, aber der Einsatz von Storage Networking Prozessoren sei bislang eine Domäne von CNT.
Da sie alle gängigen Protokolle und Plattformen unterstützten, könnten Unternehmen frei entscheiden, welche Plattformen und Protokolle sie einsetzen wollen. Durch die Any-to-Any Non-Blocking Architektur und die dadurch erreichte hohe Skalierbarkeit stehe immer die volle Performance zur Verfügung. Außerdem werde die Komplexität reduziert, so dass das SAN-Management stark erleichtert und die Total Cost of Ownership gesenkt werden könne. Die Markteinführung datiert Kuhr auf Ende August bis Anfang September. Noch liegen ihm die Preise per Port nicht vor.