Zafi.A: Der Virus, der aus Ungarn kam
Der Sicherheitsspezialist Panda Software warnt vor dem Virus ‘Zafi.A’.
Der Sicherheitsspezialist Panda Software warnt vor dem Virus ‘Zafi.A’. Das Gefährliche an diesem Virus sei, dass er die Arbeit der Anti-Viren-Programme und Firewalls stoppe, hieß es. Damit öffne er den Rechner für die Angriffe anderer Viren. Gefährdet sind alle Windows-Versionen ab Windows 95.
Zafi.A reist im Anhang einer E-Mail mit einem ungarischen Text. Der Dateiname des Anhangs variiert, er endet aber immer auf .zip. Durch einen Klick auf den Anhang wird der Rechner infiziert.
Der Virus sucht den Computer nach E-Mail-Adressen ab und versendet sich an alle gefundenen Adressen. Dazu nutzt er eine eingebaute SMTP-Engine (Simple Mail Transfer Protocol). Da Zafi.A im Moment nur in wenigen Exemplaren vorliegt, stuft Panda Software die Bedrohung gegenwärtig als ‘gering’ ein.
Ab dem 1. Mai stoppt der Virus seine Verbreitung. Danach zeigt er auf den infizierten Rechnern eine Botschaft an, die die politische Situation in Ungarn kommentiert.