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Microsoft zieht in Minnesota den Kopf aus der Schlinge

Microsoft hat sich im Kartellprozess im US-Staat Minnesota mit den Klägern geeinigt, meldet die Nachrichtenagentur AP. Fünf Privatanwender und zwei Unternehmen hatten Redmond verklagt. Ihr Vorwurf: Microsoft missbrauche seine Marktmacht, in dem es für die Windows-Einzelprogramme zu hohe Preise verlangt. Deshalb forderten die Kläger ein ‘Bußgeld’ von 505 Millionen Dollar.
Wie Microsoft mitteilte, müssen die Details der Vereinbarung noch ausgearbeitet werden. Die Einzelheiten werde man erst im Juni veröffentlichen, nachdem man sie dem Richter präsentiert habe, sagte ein Microsoft-Sprecher. Ursprünglich sollten Microsoft-Chairman Bill Gates und CEO Steven Ballmer in Minnesota als Zeugen aussagen. Das bleibt ihnen jetzt erspart.

Branchenkenner gehen davon aus, dass sich Microsoft die Einigung in Minnesota wie in vergleichbaren Fällen Millionen Dollar kosten lassen dürfte. Redmond hat in neun US-Staaten sowie in Washington ähnliche Vereinbarungen erzielt und dabei nach Angaben von AP insgesamt 1,5 Milliarden Dollar an die Kläger gezahlt. In weiteren 16 US-Staaten waren Anti-Microsoft-Verfahren von den Gerichten abgelehnt worden.

Silicon-Redaktion

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