Der CEO des Softwarekonzerns Computer Associates (CA), Sanjay Kumar, muss weitere 9 Manager nach Hause schicken. Die leitenden Angestellten seien für schuldig oder mitverantwortlich befunden worden an der Finanzquerelen, denen sich das Unternehmen seit Monaten aussetzen muss, berichtet das Wall Street Journal. Damit erhöhe sich die Zahl der entlassenen CA-Manager seit beginn der staatlichen Ermittlungen auf 14.
Demnach seien die Behörden inzwischen auch beauftragt zu untersuchen, inwieweit der CEO von den finanziellen Unregelmäßigkeiten gewusst habe. CA wird vorgeworfen, Buchhaltungsfehler begangen und gedeckelt zu haben, bis die Behörden auf die Praktiken aufmerksam geworden seien.
Erst im Oktober letzten Jahres waren leitende Finanzer, darunter der Chief Financial Officer Ira Zar gegangen. Nachdem zunächst wegen Krisen im Vorstand dort die Stühle neu aufgestellt und unabhängig besetzt wurden, scheint nun auch das tägliche Geschäft einer Radikalkur unterzogen geworden zu sein. Ungenannten Quellen zufolge ist nun Kumars Position gefährdet. Ihn zum Rücktritt zu bewegen, so heißt es, sei nun eine Option für den Vorstand.
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