Bea hat eine neue Software vorgestellt, die die Geschäftsprozesse einfacher machen soll. Eine Kombination aus Softwarepaket, Integrations-Tools und Workflow-Aufgaben soll helfen, den Geschäftsalltag reibungsloser zu gestalten. Das hofft das Softwareunternehmen aus San Jose, Kalifornien, und zwar ohne den Rivalen dabei allzu sehr auf die Füße zu treten.
Der ‘WebLogic Server Process Edition’ kommt mit der Java-basierten Application Server Software, die bereits von den Vorgängerversionen bekannt ist. Ferner sind Entwicklungs-Tools und Integrationshilfen dabei, die es Unternehmen ermöglichen sollen, ihre IT-Antwortzeiten von Monaten auf Minuten zu reduzieren. Dabei ordnet sich die Suite und angeschlossene Tools und Services in die ‘Liquid-Computing’-Idee von Bea ein. Das ist ein Ansatz, der die so genannte Service Oriented Architecture (SOA) ins Rechenzentrum bringen soll. SOA ist eine standardbasierte Arbeitsweise, die von mehreren IT-Konzernen wie IBM und Sun Microsystems ebenfalls verfolgt wird und die IT auf allen Ebenen stärker mit den Geschäftsprozessen verbinden, dadurch schneller und effektiver machen und dabei die Bedürfnisse der Kunden stärker berücksichtigen soll – mithilfe von IT-Services, Hard- und Software.
Der prozessgetriebene Ansatz, den die neue Suite verfolgt, soll sich besonders für SOA-Anfänger eigenen. Als Einstiegspaket deckt das Produkt aber nur die Softwareseite ab. Für IBM und Hewlett-Packard bleibt dabei, vermuten US-Analysten, noch das nicht unerhebliche Consulting-Geschäft übrig. Der gesamte SOA-Markt soll laut IDC-Studien bis 2007 etwa 21 Milliarden Dollar schwer sein. Die dabei zum Einsatz kommenden Web-Services sollen sogar einen Riesensprung machen, so dass bis 2008 etwa 80 Prozent der weltweit bedeutenden Unternehmen entsprechende Projekte zu Einführung aufgesetzt haben sollen.
Hier könnte auch der WebLogic Server Process Edition dabei sei, der beispielsweise in der Geschäftspraxis beim Abwickeln von Schadensfällen in der Versicherungsbranche oder bei der Auftragsabwicklung in Handel und Logistik helfen soll. Bei einem Preis von 27.000 Dollar pro Prozessor sollten die SOA-Anfänger aber eine gewisse Finanzdecke mitbringen.
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