IBM schickt Stellvertreter für die Virenjagd
Wer es alleine nicht schafft, der Viren- und Spam-Flut Herr zu werden, dem will IBM jetzt zur Seite springen.
Wer es alleine nicht schafft, der Viren- und Spam-Flut Herr zu werden, dem will IBM jetzt zur Seite springen. Mit einer remote gesteuerten Dienstleistung übernimmt der Hersteller die Aufräumarbeiten im Firmennetz.
‘Desktop Management Services Suite’ heißt das neue Angebot. Dabei bekommen Unternehmen mit einer Größe von 100 bis 1000 Mitarbeitern einen Server in die eigene IT-Infrastruktur geklemmt, der von Big Blue aus der Ferne mit den neuesten Antivirus- und Spam-Updates versorgt wird. Der zentrale Server tritt als eine Art Stellvertreter von Big Blue im jeweiligen Unternehmen auf und kümmert sich um die weiter wachsenden Viren- und Spam-Probleme, mit denen inzwischen fast jede Firma umzugehen hat.
Pro User und Monat sollen für den Service 40 Dollar fällig werden. Die Dienstleistung läuft ausschließlich unter Windows XP. Analysten halten den Schritt des Herstellers für mutig und wichtig, weil kleine Unternehmen oftmals nicht die Ressourcen besitzen, ihr Netz von den Plagen aus dem Internet zu schützen.