Unter seiner Führung hatte das Schiff Computer Associates die größte Schlagseite in der Firmengeschichte: der letzthin umstrittene CEO Sanjay Kumar geht nach einer Ära von Bord, die von den Untersuchungen der Behörden, Betrugsvorwürfen und Skandalen geprägt war. Er ist der 15. Manager, der seit Beginn der SEC-Untersuchungen gehen muss. Nun soll Finanzfachmann Lewis Ranieri als Chairman dafür sorgen, dass das Unternehmen, das seinen ‘Weg der Besserung’ bereits unter Kumar begonnen hatte, weiter an seinem Image bastelt und wieder mehr Renommée bei Anwendern und Partner erhält.
Ranieri gilt als feste Größe an der Wall Street. Als Investor und Banker hatte er 1968 eine Laufbahn bei der Investmentfirma Salomon Brothers begonnen, später eigene Investitionsfirmen gegründet. Er soll nun die finanzielle Kompetenz ausstrahlen, die das Aktionärsvertrauen wiederherstellen soll.
Kumar, der sich seit seiner Einsetzung im Jahr 2000 das Verdienst einer Umstrukturierung erworben hatte und außerdem, dass in seiner Zeit als CEO und Board-Mitglied der kritische Großaktionär Sam Wyly durch einen Kompromiss und eine Neubesetzung des Vorstands augenscheinlich zufrieden gestellt werden konnte, bleibt der Firma aber erhalten. Er wird neben seiner Position als CEO auch seinen Vorstandsposten aufgeben, aber auf dem nun eigens geschaffenen Posten als Chief Software Architect bei der Firma verbleiben. Diese Tatsache, so heißt es bei einigen Analysten in den USA, verbiete geradezu Vermutungen, Kumar habe mit den Finanz- und Buchungsskandalen irgend etwas zu tun gehabt. Andere mutmaßen jedoch, dass er noch unter Verdacht stehe und seinen neuen Schreibtisch erst in einigen Monaten dauerhaft einräumen könne.
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