Obwohl der Markt erst anfängt, sich in Deutschland zu entwickeln, oder vielleicht gerade deshalb, will die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) frühzeitig den Wettbewerb für Voice over IP (VoIP) regeln. Eine öffentliche Anhörung, so heißt es bei der Behörde, sei jetzt angelaufen, um die Marktbedürfnisse und Anforderungen an Wettbewerbsregeln zu erkennen. Doch dabei werden sich nur wenige Unternehmen äußern. Nämlich die, die sich derzeit schon mit dem Thema beschäftigen.
“Wir wollen mit diesem transparenten Verfahren klären, wie VoIP zu bewerten ist. Wenn es gelingt, dem Wettbewerb durch die Internet-Telefonie neue Impulse zu verleihen, so kommt dies letztlich allen Verbrauchern insbesondere durch neue innovative Dienste und Anwendungen zugute”, erklärte Matthias Kurth, Präsident der Reg TP, und verwendet die technisch ursprünglich verschiedenen Terme ‘VoIP’ und ‘Internet-Telefonie’ dabei synonym. Kurth hofft, dass VoIP ein Katalysator für die Breitbandpenetration sein könne.
Streng nach dem Aspekt der Wettbewerbsentwicklung sollen hierbei auch Geschäftsmodelle, die Einordnung von VoIP unter rechtlichen Gesichtspunkten, Nummerierung, Zugang und Zusammenschaltung, Marktdefinition sowie mögliche Markteintrittsbarrieren diskutiert werden. Unter dem Gesichtspunkt von Verbraucherschutz und öffentlichem Interesse sollen die Themenkomplexe Universaldienst sowie Kundenschutz, Fernmeldegeheimnis, Datenschutz, Notruf, technische Schutzmaßnahmen, Umsetzung von Überwachungsmaßnahmen sowie Auskunftsverfahren behandelt werden. Hier sind schließlich die Anbieter in die Pflicht genommen. Und diese Verpflichtungen zu technischen Anpassungen könnten letztendlich wettbewerbsentscheidend wirken.
Die RegTP befindet sich europaweit aber in guter Gesellschaft: auch auf EU-Ebene spielt das Thema Regulierung von VoIP eine Rolle. Und in den Niederlanden, Großbritannien und den USA laufen ebenfalls bereits Anhörungen dazu.
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