Für das satellitengestützte LKW-Maut-System Toll Collect gibt es möglicherweise doch noch ein Happy End. Zumindest beendete das Betreiberkonsortium jetzt eine achtwöchige Testserie der Fahrzeuggeräte (On Board Units – OBUs) nach eigenen Angaben erfolgreich. Es habe nur eine geringe Fehlerquote bei Hard- und Software gegeben.
“Mit dem Funktionsnachweis für die Fahrzeuggeräte haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht”, sagte Roland Schell, Geschäftsführer Logistik bei Toll Collect. Zwei Monate lang hatte das Konsortium 1270 Geräte unter realen Bedingungen in LKW unterschiedlicher Hersteller auf Autobahnen im Bundesgebiet getestet. Drei Prozent der Geräte meldeten im Verlauf des Tests einen Soft- oder Hardwarefehler.
Die Ursachen für die Softwarefehler seien bereits identifiziert und würden vor dem Start dem Mautsystems am 1. Januar 2005 behoben. Jede Neuerung an der Software könne automatisch an die bereits eingebauten Geräte gefunkt werden. Zu den Fehlerquellen im Bereich der Hardware zählten auch Kabelbrüche oder mechanische Defekte wie angebrochene Halterungen oder Antennen.
Toll Collect steuert nun nach eigenen Worten ein weiteres wichtiges Etappenziel an. Dazu sollen im Mai 40 LKW für eine Funktionsdemonstration des Gesamtsystems ausgerüstet und im regulären Transportbetrieb beobachtet werden. Zwei Wochen rollen die Laster quer durch Deutschland. Dabei werden sämtliche Arbeitsschritte durchlaufen.
Trotz der erfolgreichen Testphase will man nichts mehr überstürzen. Es bleibe bei der zweistufigen Einführung des Maut-Systems in abgespeckter Computerversion Anfang 2005 und der Vollversion ein Jahr später. Bis zum Jahresende müssen 500.000 OBUs eingebaut sein. 120.000 bereits eingebaute und zumeist defekte Geräte sollen bis Ende Juni ausgetauscht sein.
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