Hewlett Packard (HP) hat in seinen Notebooks fehlerhafte Speichermodule entdeckt. Wie das Unternehmen mitteilte, können Design-Fehler in einem Schaltkreis in Verbindung mit Windows und bestimmten Intel-Chipsätzen und Prozessoren zu Systemabstürzen führen. HP rufe daher bis zu 900.000 Notebooks zurück. Betroffen seien vor allem Modelle der Baureihen ‘Evo’ und ‘Presario’, aber auch das ‘HP Compaq Business Notebook nx7000’ und das ‘Pavilion zt3000’.
Nach Angaben von HP-Sprecher Mike Hockey wurden die fehlerhaften Speichermodule zwischen März 2002 und Juli 2003 von Infineon, Micron, Samsung und Winbond hergestellt und diesem Zeitraum in die Notebooks eingebaut. Die derzeit gefertigten Notebooks seien nicht mehr betroffen, hieß es. Da es sich jedoch um Standardbauteile handele, seien “wahrscheinlich auch die Geräte anderer Hersteller fehlerhaft”. Diese haben bislang kaum reagiert, lediglich bei Dell hieß es, “man beobachte die Situation”.
HP hat die defekten Modelle online aufgelistet. Anwender können unter dieser Adresse eine Software zum Testen des Notebooks herunterladen und bis zum 31. Dezember 2004 gratis Austauschmodule bestellen.
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