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Cisco buhlt verstärkt um den Mittelstand

Um neue Wachstumsmärkte zu erschließen, feuert Cisco seine Kampagne für kleine und mittlere Betriebe weiter an. Um seine Technologie auf die Bedürfnisse von Unternehmen mit 20 bis 1000 Mitarbeitern zuzuschneidern, hat der Netzwerkkonzern die Initiative ‘SMB Class Solution’ vorgestellt. Mit ihrer Hilfe sollen Cisco-Produkte einfacher in der Anwendung und besser zu finanzieren sein.
Kleine und mittlere Unternehmen machen nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Yankee Group 99 Prozent des gesamten US-Marktes aus. Nur 20 bis 30 Prozent des Cisco-Gesamtgewinns stammt jedoch aus diesem Segment. Das Unternehmen hat dem brachliegenden Markt deshalb jetzt höchste Priorität eingeräumt. CEO John Chambers sagte, man habe bereits zwei Milliarden Dollar in diesen Bereich investiert. Hintergrund ist auch wachsende Konkurrenz durch Dell, Hewlett-Packard und 3Com, die Cisco über niedrige Preise angreifen.

Als Teil seiner Initiative hat Cisco jetzt Aufbau und Handlichkeit einiger seiner Produkte verbessert. Genauer gesagt wurde ein neues Feature, mit dem Namen ‘Smartports’ hinzugefügt. Es erlaubt den Kunden, nur mit Hilfe der Maus die Ports in den Switches der ‘Catalyst’-Reihe zu konfigurieren. Bisher war dafür ein ausgebildeter Ingenieur nötig, der 40 Befehlszeilen eintippen musste. Das Produkt ist erhältlich für die Reihen ‘Catalyst 2940’, ‘2959’ und ‘3550’.

“Kern der Sache ist, dass es jetzt viel einfacher ist, diese Produkte anzuwenden”, sagte Helen Chan, Analystin bei der Yankee-Group. “Das ist extrem wichtig für dieses Marktsegment, da es dort kein fest zugeordnetes IT-Personal gibt, um die Netzwerke zu managen.” Um das Angebot noch verlockender zu machen, gewährt Cisco Rabatte für Produkt-Pakete. Für seine ‘Internet Communications Software’ bietet das Unternehmen einen Leasing-Vertrag mit 36 Monaten Laufzeit und null Prozent Zinsen.

Silicon-Redaktion

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