Viele der größten Banken der Welt müssen selbstkritisch zugeben, dass es mit ihren eigenen Vorbereitungen zur Richtlinie Basel II nicht zum besten steht. Diese Vereinheitlichung der finanziellen und strukturellen Reporting-Aktivitäten gegenüber den Steuerbehörden und Kreditinstituten war bislang in der Öffentlichkeit nur als heißes Eisen für die IT im Unternehmensumfeld diskutiert worden. Jetzt brachte eine Studie von Accenture und der Unternehmensberatung Mercer Oliver Wyman im Auftrag des Softwareunternehmens SAP zutage, dass auch die Banken Nachholbedarf bei sich selbst sehen.
Die Verantwortlichen gaben bei der Umfrage an, dass es ihnen an Vertrauen in die angebotenen Techniken zur Unterstützung mangele, dass sie ferner noch zu wenige Rahmenvereinbarungen für die neuen Prozesse aufgesetzt und die notwendigen Werkzeuge der Credit Risk Measurement-Software noch nicht annähernd eingeplant hätten. Im Gegenteil sei die Implementierung, ja sogar die Projektierungsphase noch nicht ins Auge gefasst – das sagten die Verantwortlichen in den 200 größten internationalen Banken.
Doch hierbei gibt es demnach auch regionale Unterschiede. So sind die europäischen Bankhäuser mit der europäischen Richtlinie noch am besten vertraut, während die US- und die asiatischen Institute diese weltweit für den Zahlungsverkehr mit Europa gültige Richtlinie noch weitestgehend außer Acht gelassen haben: Drei Viertel der befragten EU-Banken haben sich schon strategisch und konkret mit Basel II befasst, aber nur 22 Prozent der asiatischen und gerade 12 Prozent der US-Banken.
Für die Studienautoren von Accenture ist klar, dass den Banken weitestgehend bewusst sein muss, dass eine gute Datenbank und schnelle Reaktionszeiten allein für die Umsetzung der Richtlinie nicht mehr ausreichen. Sie haben, so heißt es, erkannt, dass ihre IT und die Geschäftsprozesse dringend besser ineinander greifen müssen, um Basel-II-tauglich zu werden.
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