Europäischer PC-Markt hebt ab wegen Billig-Kisten

Die fallenden Preise haben dafür gesorgt, dass der PC-Markt in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) im zweiten Quartal geradezu durch die Decke geschossen ist. Das Wachstum im Vergleich zum Q2 letzten Jahres lag bei 15,5 Prozent. Das ist außerdem aber das vierte Quartal in Folge, in dem die Verkaufszahlen für PCs im grünen Bereich lagen, meldet das Marktforschungsunternehmen Gartner.
Als Grund dafür geben die Marktkenner an, dass die Preise für die Technik, die zur PC-Herstellung notwendig sind (Prozessoren, Motherboards, Speicher etc.) gefallen seien und somit die Einsparungen der Hersteller an die Kunden weitergegeben worden seien, die dies durch vermehrten Kauf quittierten. Immerhin sei die Ära angebrochen, in der Laptops nur noch 1000 Euro und PCs von 500 Euro aufwärts kosten. Gartner wagt sogar die Prognose, diese Zeit der wachsenden Umätze für die Händler und Hersteller werde im genannten Markt noch bis Mitte 2005 anhalten.

In Zahlen seien im zweiten Quartal dieses Jahres 12,95 Millionen PCs ausgeliefert worden. Westeuropa gelte hierbei als zuverlässige Größe, während die Wachstumsregionen erwartungsgemäß in den neuen EU-Ländern zu suchen seien. Hier obsiegt noch Hewlett-Packard (HP) mit der höchsten Zahl an verkauften PCs. Dell folgt auf dem Fuße mit Fujitsu/Siemens und Acer im Schlepptau. Dell ist weltweit schon das ein oder andere mal an HP vorbeigezogen.

Silicon-Redaktion

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