Der ‘Windows Update Service’ (WUS) und der ‘Microsoft Update Service’ (MUS) werden sich um ein Jahr verzögern. Das teilte das Unternehmen auf seiner weltweiten Partnerkonferenz im kanadischen Toronto mit. Ursprünglich waren die beiden Dienste für diesen Sommer geplant und schließlich auf den Herbst verschoben worden. Der Bedarf nach diesen Diensten ist aber auf jeden Fall gegeben, hieß es.
Die Produkte automatisieren Sicherheitsupdates und verteilen diese im Netzwerk. Künftig soll aber nicht nur das Betriebssystem selbst, sondern auch Anwendungen wie Office, Exchange oder etwa der SQL-Server automatisch auf den neuesten Stand gebracht werden.
Die Version 5 von WUS wird zudem noch weitere Funktionen beinhalten. So erlaubt es ein Download Manager zum Beispiel, einem Modem-User einen zum Teil sehr umfangreichen Dateien-Download an derselben Stelle fortzusetzen, an der er abgebrochen wurde. Dennoch scheint der Zeitdruck für das Service Pack 2 größer zu sein als für WUS. Und auch das größte Softwareunternehmen hat offenbar nur beschränkte Personal-Ressourcen.
“Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die WUS so bald wie möglich haben wollen”, erklärte Mike Nash, Chef der Sicherheitsabteilung bei Microsoft. “Aber wir müssen auch noch die Funktionen von WUS an das Service Pack 2 anpassen.” Die einzigen, die sich über die Verzögerung freuen werden, sind Anbieter von automatischer Update-Software, wie zum Beispiel EDS oder Shavlik Technologies.
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