Unmittelbar vor dem bevorstehenden Börsengang versucht Google offenbar, seine Weste so rein wie möglich zu waschen. So ist eine antisemitische Seite, die in den vergangenen Wochen für heftige Diskussionen gesorgt hatte, offenbar aus dem Katalog der Suchmaschine verschwunden. Um ähnliche Probleme zu vermeiden, zieht das Unternehmen außerdem die Wiedereinführung von Kategorien in Erwägung.
Auslöser der Überlegungen sind heftige Proteste gegen die Seite ‘Jew Watch’. Die antisemitische Website wurde bis vor kurzem in der englischsprachigen Suche ganz oben gelistet. Seit Montag ist diese Seite ganz aus der Liste verschwunden. Angeblich habe das Unternehmen damit aber nicht den massiven Protesten der Nutzer nachgegeben. Grund für die Änderung seien rein technische Gründe gewesen, sagte Google-Sprecher David Krane. Die fragliche Seite sei vorübergehend nicht erreichbar gewesen, also habe man sie aus dem Angebot genommen – bereits im nächsten Monat könne das rückgängig gemacht werden.
Bereits zuvor hatte Google mitgeteilt, dass Seiten prinzipiell nur dann von seinen Ergebnislisten entfernt werden, wenn dies von Behörden oder Gerichten erzwungen wird. Die Suchergebnisse basierten auf rein technischen Algorithmen und könnten auch in Einzelfällen nicht händisch modifiziert werden.
Da Fälle wie dieser dennoch für negative Schlagzeilen sorgen, wird bei Google inzwischen aber offenbar dennoch über Möglichkeiten zur Selbstregulierung nachgedacht. Zur Diskussion steht hier auch die Wiedereinführung von Kategorien für Suchergebnisse – bei der englischsprachigen Suche wurden sie allerdings erst vor kurzem wegen “Qualitätsproblemen” wieder abgeschafft.
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